Buchhandlung Dombrowsky

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St.-Kassians-Platz 6
93047 Regensburg
T.: 09 41. 56 04 22
F.: 09 41. 5 04 17 85
ulrich.dombrowsky(at)t-online.de

Öffnungszeiten

Mo - Fr. 10.00 bis 18.00 Uhr
Sa 10.00 bis 18.00 Uhr

Mi 19. Februar 2014, 19h: Gangaamaa Purevdorj Delgeriinkhen Lesung

Buchhandlung Dombrowsky Eintritt: € 10,-

Bis zur Volksrevolution von 1921 war die Mongolei ein Feudalstaat mit einer Nomadenkultur. Für viele Europäer war sie sowohl ein Inbegriff von Weltabgeschiedenheit und Rückständigkeit als auch ein geheimnisvoller abenteuerlicher Ort und ein Jagd- und Wanderparadies. Die Mongolen waren sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts aber bewusst, dass ihr Land keine Entwicklungschancen hat, wenn es weiterhin nach Westen und Norden in Abgeschlossenheit lebe.

Die führenden Mongolen sahen für ihr Land realistischerweise die Notwendigkeit, das „kulturelle Bewusstsein“ zu ändern, was beinhaltet, sich dem Anderen, auch völlig Fremden zu öffnen. Ziel war eine möglichst große Aufgeschlossenheit gegenüber der Lebensweisen und den Errungenschaften westlicher Länder, speziell der von Deutschland. Die Fragestellung hieß: „Was können die Mongolen, besonders die jungen Mongolen, von den Deutschen lernen?“ Diese mongolische Aufgeschlossenheit wurde bzw. wird von den 1920er Jahren bis heute von den Menschen ihres Partnerlandes Deutschland adäquat beantwortet.