„Beunruhigend“ – so empfinden viele Eltern die sexuelle Entwicklungihrer heranwachsenden Kinder. Im Kindergartenalterfängt es mit ausgiebigen Doktorspielchen an, in der Grundschulzeitwerden erste Liebesbriefchen geschrieben und imJugendlichenalter „gipfelt“ es in der Pubertät und den erstensexuellen Erfahrungen. Vielen Eltern ist es unangenehm, mitihren Kindern über Sex und Liebe zu sprechen: weil das Alterdes Kindes gerade nicht passt, weil sie die Intimsphäre ihrerheranwachsenden Kinder nicht verletzten wollen oder weil ihnendas Thema Sexualität schlichtweg peinlich ist.Und umgekehrt holen sich die Jugendlichen ihre Informationenauch lieber aus den Medien. Doch das macht vielen ElternAngst. Schadet der unkontrollierbare Einfluss der Medien dergesunden sexuellen Entwicklung unserer Kinder? Kann man inder Pubertät mit seinen Kindern überhaupt noch über Sexualitätsprechen? Oder sollte man sich lieber ganz raushalten?Vier Fachkundige erzählen von Ihren Erfahrungen und diskutierenmit Ihnen:
• Dr. Verena Brunschweiger (Sprachwissenschaftlerin,Frauenpolitikerin) – Autorin von „Fuck porn – wider diePornografisierung des Alltags“
• Achtung: Neu: Martin Bodensteiner
Diplomsozialpädagoge (FH)
Sexualpädagogik, Männerarbeit
DONUM VITAE e.V.
• Esther Christmann (Dipl. Soz. Päd., Medienpädagogin) –
Amt für Jugend und Familie der Stadt Regensburg
• Dr. Hermann Scheuerer-Englisch (Dipl. Psychologe) –Leiter der Erziehungsberatungsstelle der KatholischenJugendfürsorge Regensburg
Moderation:Dr. Guido Pollak, Professor für allgemeine Pädagogik,Universität Passau