Die Geschichte von Moby Dick – erzählt vom einzigen Überlebenden eines Walfänger-Schiffes, dem Matrosen Ishmael – ist eine Herausforderung, ein Abenteuer, eine große Reise in die raue Welt der Walfänger und eine Hymne an die Magie des Meeres. Ulrich Tukur bringt das Meisterwerk des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville in einer szenischen Lesung auf die Bühne. Der Pianist Sebastian Knauer umrahmt die Erzählung mit Musik u. a. von Franz Liszt, Fréderic Chopin, Modest Mussorgsky, Scott Joplin.
1851 erschienen, ist Herman Melvilles packende Erzählung von dem von Rache besessenen Kapitän Ahab und seiner Jagd auf den dämonischen weißen Wal, der ihm einst ein Bein abgerissen hatte, weit mehr als eine zeittypische Schauergeschichte.
Ulrich Tukur hat sich bereits seit längerem intensiv mit »Moby Dick« auseinandergesetzt. Der Schauspieler stellt den ebenso überwältigenden wie rätselhaften Jahrhundertroman in einer eigenen Lesefassung vor.
Für Ulrich Tukur kann das höchst komplexe Werk, das in virtuoser Sprachkunst biblische Motive mit dem Kosmos Shakespeares verbindet, ebenso verstanden werden »als eine Andacht der unheimlichen Schönheit unserer Existenz«. Nicht zuletzt sei »Moby Dick« auch »eine vollendete Erzählung davon, was mit dem modernen Menschen passiert, wenn er an die Grenzen geht. Seine eigenen und die der anderen.«
Sebastian Knauer spielt Werke u.a. von Franz Liszt, Fréderic Chopin, Modest Mussorgsky und Scott Joplin
Franz Liszt Nuages gris
Scott Joplin The strenous life
Kurt Weill Dreigroschenoper „Morgenchoral des Beachum“
Modest Mussorsky Bilder einer Ausstellung „Bydlo“
Modest Mussorsky Bilder einer Ausstellung „Gnomus“
Antonín Dvo?ák Symphonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ Adagio (arr. S. Knauer)
Fréderic Chopin „Trois nouvelles Etudes“ Nr. 2 As-Dur
Modest Mussorsky Bilder einer Ausstellung „Samuel Goldenberg und Schmuyle“
Modest Mussorsky Bilder einer Ausstellung „Con Mortuis in lingua mortua“
Leonard Bernstein 13 Anniversaries for Piano „In Memoriam Helen Coates“
Frédéric Chopin Etude op. 10,12 c-Moll
Modest Mussorsky Bilder einer Ausstellung „Il vecchio Castello“
Aufführungsdauer ca. 90 Minuten, ohne Pause